Inszenierung von
Barbara Schlumpf

Barbara Schlumpf

Barbara Schlumpf

1998

1998
Premiere am 29. August 1998; 16 Aufführungen (September-Oktober)

Regie: Barbara Schlumpf Bühnenbild: Peter Bissegger Regieassistenz: Eva-Maria Adam Musik: Hanspeter Dommann Kostüme: Ruth Keller Maske: Romy Hauser Technische Leitung: Fredy Burkart Inspizienz: Leo Brücker-Moro Ensemble: 50 Spielleute aus Uri

Die Tellspiele 1998 bieten eine neue Sichtweise des Dramas von Friedrich Schiller. Grundlage für die Inszenierung bildet die literarische Vorlage, doch ist die Handlung im Alltag angesiedelt: Was Schiller beschreibt, kommt in zeitgemässen Bildern zum Ausdruck. Der geblendete Melchtalvater führt die Zuschauerinnen und Zuschauer als Erzähler durch die Tell-Geschichte. Dazu besucht er den Gasthof "Wilhelm Tell" am See. Dieser Gasthof ist das Stammlokal der Handwerker und Bürger; Attinghausen, altehrwürdiger Dampfschiffkapitän, wohnt als Pensionär im Haus, aber auch Gessler hat sich hier seit kurzem eingemietet. Wirtin ist Hedwig, die Frau des Schützen Wilhelm Tell. Gertrud arbeitet als Serviertochter und ist Stauffachers Vertraute.Schillers Handlung spielt in der Wirtsstube und auf der Terrasse im Verlaufe eines Tages. Die Geschichte beginnt morgens um 7 Uhr, wenn die Stühle noch auf den Tischen stehen, und sie endet zur Polizeistunde, wenn wieder aufgestuhlt ist - mit dem kleinen Unterschied, dass sich an diesem Tag Frauen und Männer am Stammtisch gegen die fremden Vögte verschworen haben, Vater Tell seinem Sohn den Apfel vom Kopf geschossen hat, der alte Attinghausen gestorben und Gessler ermordet worden ist.Die Inszenierung von Barbara Schlumpf war geprägt durch die realitätsbezogene Atmosphäre des Bühnenbildes, die heutigen Kostüme sowie die rockige Live-Musik.

Die Besetzung der wichtigsten Rollen

Heinrich von der Halden, blinder Erzähler: Alois TelliHermann Gessler: Werner BiermeierWerner, Freiherr von Attinghausen: Fredy SchönUlrich von Rudenz: Ivo TorelliBerta von Bruneck: Renata TorelliRudolf, der Harras: Xaver FurgerFriesshart: Thomas GislerLeuthold: Daniel NiffelerWalter Fürst: Robi Arnold-ThomiWilhelm Tell: Marzio MediciHedwig, seine Gattin: Lory Schranz-GislerWalter, Tells Knabe: Stefan HuberWaltraud, Tells Tochter: Andrea PetruzziWilhelm, Tells Knabe: Livio SommerRösselmann, der Pfarrer: Emil StadlerWerner Stauffacher: Toni HuberGertrud, seine Gattin: Anita Schuler-ZurfluhStüssi, der Flurschütz: Judith RuossArmgard, Bäuerin: Katrin GrossriederArnold von Melchtal: Thomas MüllerVater Melchtal: Alois TelliKonrad Baumgarten: Toni Bär

InszenierungenRegieHauptrollen