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INSZENIERUNG VON VOLKER HESSE

2012
Premiere am 18. August 2012; 31 Aufführungen (August-Oktober)

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Regie: Volker Hesse
Choreografie: Graham Smith
Bühne und Kostümkonzept: Marina Hellmann (gest. 2011) und Stephan Mannteuffel
Kostüme: Diana Güven
Musikalische Leitung: Jürg Kienberger
Chorleitung: Aaron Tschalèr
Perkussion: Christoph Gautschi
Licht: Rolf Derrer
Regieassistenz: Rita Kälin
Assistenz Regieteam: Manuela Fedier
Inspizienz: Toni Waser

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Ensemble: 97 Spiel- und Chorleute aus Uri und der Innerschweiz sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer

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"Schillers «Tell» schildert den Freiheitskampf eines Volkes gegen ein grausames Besatzungsregime. Willkür, Folter und Tötungsaktionen sind an der Tagesordnung, Menschen werden aus Angst verbogen und apathisch. Schiller träumt aber auch den Traum eines grandiosen Durchbruchs, den Augenblick unbändigen Glücks, wenn das verhasste Regime zu stürzen beginnt, und die Menschen wieder den aufrechten Gang versuchen. «Tell» ist aktuell und erregend. Noch immer steht die Weltöffentlichkeit unter dem Eindruck der arabischen Revolutionen; aus manchem Frühling ist wieder ein bitterer Winter geworden. Wenn in Altdorf ein grosses Kollektiv das Stück beschwört und erzählt, dann fliessen Erinnerungen aus der eigenen Geschichte und bedrängende Erlebnisse von heute ineinander." So umreisst Volker Hesse die Grundidee seiner Inszenierung im Jubiläumsjahr.

 

Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren beeindruckt von der Aktualität der Tellsgeschichte, von der intelligenten und hochemotionalen Inszenierung und speziell auch von der ausserordentlichen Leistung des Spielvolks, das durch Darstellung und Gesang zu überzeugen wusste. Dazu nur ein Beispiel aus der Kritik von Urs Bugmann in "der Sonntag": "In dieser mutig gegenwärtigen Inszenierung zeigen die (Laien-) Schauspieler Staunenswertes: ein hinreissendes, kraftvoll präzises und intensives Spiel." Überhaupt waren die Medienkritiken schon fast euphorisch voll des Lobes.

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Eher zwiespältig waren die Zuschauerreaktionen. Von totaler Begeisterung und uneingeschränktem Lob bis zu skeptischer und ablehnender Haltung war alles zu hören. Viele weniger theatergewohnte Menschen liessen sich von der aktuellen Interpretation der Tellsgeschichte und von der stark reduzierten Inszenierung abschrecken. Andererseits konnten sich auch viele Menschen, die sonst kaum zeitgenössisches Theater besuchen, von den Aufführungen überzeugen lassen.

 

Mit 11'160 Zuschauerinnen und Zuschauern in 31 Aufführungen blieb der Besuch etwas unter unseren Erwartungen. Den Rückgang führt der Vorstand nebst der eher kritischen Reaktion eines Teils des einheimischen Publikums vor allem auch auf den hohen Frankenkurs zurück. Es konnten merkbar weniger ausländische Besucher begrüsst werden als in früheren Spieljahren. 

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Die Besetzung der Rollen:

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Kinder (11)
Arnold Julia
Barengo Alina
Barengo Gian Luca
Baumann Linus
Herger Marcel
Muheim Joshua
Muheim Naomi
Siegenthaler Nina
Siegenthaler Mayla
Walker Anja
Walker Sarah

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Junge Männer (4)
Briker Christian
Herger Samuel
Walker Philipp     Konrad Baumgarten
Zgraggen Joël     Ulrich von Rudenz

 

Junge Frauen (13)
Arnold Olivia
Bellmont Seline
Brand Rosa
Bulgheroni Romina
Fussen Svenja
Gisler Luzia
Helfenstein Sidonia
Langenegger Karin
Lusser Melanie
Schmaltz Anna-Beatrice
Schuler Laura
Trottmann Julia
Zgraggen Chiara

 

Schwere Kerle (4)
Faustinelli Guido
Gnos Kurt
Sakiri Arianit
Tschanz Richard

 

Starke Frauen (18)
Arnold Yolanda
Bär-Hellmüller Barbara     Gertrud Stauffacher
Briker Jsabella
Gamma Marie-Louise
Gisler-Gisler Helen
Gisler-Jauch Regula     Hedwig, Tells Gattin
Gnos Claudia
Grossrieder Lisbeth
Hächler Brigitte     Armgard
Kilchmann Imhof Judith
Krienbühl Maria
Krupski Ursula     Berta von Bruneck
Kunkel Trudy
Marxen Andrea
Muheim Delené
Odermatt Susanne
Walker-Arnold Doris
Zurkirchen Ursula

 

Männerversammlung (9)
Gisler Eugen
Hauger Victor
Kunkel Michael     Rudolf von Harras
Marxen Henning     Hermann Gessler
Mendes Enio
Schürch Urs     Arnold vom Melchtal
Stadler Renzo
Tschümperlin Franz
Walker Josef

 

Tell-Spiel Urgesteine (9)
Arnold Roby     Walter Fürst
Bär Toni
Gisler Thomas     Wilhelm Tell
Grossrieder Josef
Gunti-Vögtlin Ernst     Attinghausen
Schön Alfred     Werner Stauffacher
Telli Alois     Alter Melchtal
Zgraggen Martin
Ziegler Sepp

 

Chor
Arnold Annemarie
Arnold Gabi
Arnold Markus
Auf der Maur Manuela
Biedermann Frieda
Brunner Thomas
Bürgi Carolyn
Bürgi-Anderhub Trudy
Dittli Steffi
Enz-Schuler Paula
Fedier Vreni
Flück Andrea
Flück Thomas
Furrer Margrit
Gamma Marie Louise
Gasser-Walker Josef
Gisler Kälin Elisabeth
Gisler-Steinemann Willy
Herger Martha
Huber Silvia
Krienbühl Maria
Liniger Lisbeth
Maritz Dominik
Müller Hans-Peter
Riedi Marie-Theres
Schilter-Müller Luzia
Thürig Lukas
Usteri Vreni
Wipfli-Gamma Margret

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Jubiläum 500 Jahre Tellspiele Altdorf

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Das von den Soldaten geschundene Volk

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Besammlung auf dem Rütli

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Gessler (Henning Marxen) hoch zu Ross in der Holen Gasse bei Küssnacht

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Frauen feiern Gesslers Tod

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INSZENIERUNG

2012

© Tellspielgesellschaft Altdorf,

c/o Barbara Bär, Zumbrunnenweg 69, 6460 Altdorf

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Thomas Gisler und Regula Gisler-Jauch als das Ehepaar Wilhelm und Hedwig Tell

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